Die Ankunft auf den Philippinen hat uns auf zwei Arten fast erschlagen:
Erstens klimatisch. Nach den eher kühlen und trockenen Tagen in L.A. und
dem langen, stark klimatisierten Flug erschlug uns die tropische
Schwüle fast, als wir aus dem Flugzeug stiegen. Die enorme
Luftfeuchtigkeit kombiniert mit hohen Temperaturen war wie ein
Hammerschlag. Und zweitens kulturell. Überall schreiende und fuchtelnde Leute, hupende Autos, ein scheinbar einziges Chaos. Man wird nie in Ruhe gelassen, wenn
wir den Bus verlassen, sind wir schlagartig von einer Horde Filipinos
umzingelt, die uns ihre Taxidienste oder sonstwas anbieten. Und dann
versuchen sie natürlich immer, uns irgendwie zu linken.
Die ersten zwei Nächte verbrachten wir in einem 4-Sterne-Resort auf Mactan Island. Ein kleines Paradies mit Pool, gepflegter Gartenanlage, kleinem Strand, schönen Zimmern - aber angesichts der schäbigen Hütten und grossen Armut ringsum bizarr wirkend, wir kamen uns jedenfalls irgendwie komisch vor.