Mittwoch, 30. Januar 2013

Cabilao Island

Auf Cabilao Island, einer kleinen Insel westlich von Bohol, hielten wir uns eine Woche im wunderschönen "Polaris Beach Resort" auf.

Unser Baumhaus. Die günstigste Unterkunft zwar, aber irgendwie auch die schönste.
 Poolanlage.
Abendstimmung, Sonam geniesst ein San Miguel Pilsen, das philippinische Nationalbier, ich einen Gin Tonic.
Frischer Tintenfisch für Sonam, grillierter Fisch für mich.
Insellandschaft.
Kleiner See im Innern der Insel.
Strand im Norden der Insel.


Sonntag, 27. Januar 2013

Cebu City

Nach unserer Rundreise durch die Inseln Cebu und Negros kamen wir schliesslich wieder in Cebu City an, um von dort aus unsere Weiterreise nach Cabilao (eine kleine Insel neben Bohol) zu organisieren. In Cebu City konnten wir auch endlich das fällige Telefongespräch mit der Swiss Bankers AG machen, um uns zu erkundigen, warum die mit Fr. 5'000.- aufgeladene Travel Cash Card nicht funktionierte. Da kam dann aus, dass der gesamte Betrag in irgendeine kolumbianische Tasche geflossen war – anscheinend hatten wir mal einen manipulierten Bankautomaten benutzt. Dieser Nachricht folgten Angstschweiss und Formalitäten. Glücklicherweise ist das Geld versichert und sollte uns zurückerstattet werden (sofern das Kleingedruckte der Bank nicht ein Hintertürchen offen lässt). Jedenfalls mussten wir unseren Aufenthalt in Cebu City wegen dieser Sache um einen Tag verlängern.

Slum-Siedlung in Cebu City, direkt neben unserem Hotel.
Angesichts der grossen Armut in den philippinischen Städten wirken die modernen, gigantischen Einkaufszentren wie ein Hohn. Da gibt es alles zu habe, vom Starbucks-Kaffee bis zum Mammut-Rucksack, zu Preisen, die sich 99.5 % der Filipinos nicht leisten können.
Die öffentlichen Busse, "Jeepneys" genannt. Mit dem linken dieser beiden fuhren wir eine Stunde an der Westküste der Insel Bohol entlang nach Norden, für P40 pro Person, also knapp einen Franken.
Überfahrt mit einem Auslegerboot nach Cabilao, einer kleinen Insel westlich von Bohol.

Donnerstag, 24. Januar 2013

San Carlos

Nach Silay vebrachten wir eine Nacht in San Carlos, einem kleinen, lauten Städtchen, in dem es schien, als hätten die Einheimischen noch nicht manchen Touristen gesehen. Die Überfahrt am nächsten Tag mit einer kleinen Fähre auf die Insel Cebu stellte eine grosse Herausforderung für meine Nerven dar. Das Boot schwankte extrem hin und her, so dass ich wirklich dachte, wir würden kippen. Doch Gott sei Dank erreichten wir heil das andere Ufer. Ein Taxi führte uns weiter in die Insel-Hauptstadt Cebu City.

Gemüsestand auf dem Markt.
Rush hour.
Filipino-Junge.

Dienstag, 22. Januar 2013

Silay

Unsere Reise führte uns von Dumaguete im Südosten nach Silay im Nordwesten der Insel Negros, eine 6-stündige Busfahrt mit Beinfreiheit für Menschen mit Körpergrösse unter 1.60 m. Silay ist eine kleine Stadt mit grosser Prägung der spanischen Kolonisatoren. Uns schlug vor allem der Lärm und Dieselgestank des Verkehrs ins Gesicht.

"Purple House", eine alte spanische Hacienda.
Ausflug in den Mangrovenwald am Meer. Der Haupt-Bambussteg ist über 600 m lang.
"Abimbo" oder ähnlich, unser selbsternannter Führer durch den Mangrovenwald. Etwas stimmt nicht mit ihm, er ist aber ein lustiger Geselle. Uns amüsierte vor allem sein Englisch: mit "bitch" meinte er beispielsweise "beach".
Könnte man auch kitchig nennen...
Karaoke scheint ein philippinischer Volkssport zu sein, bereits die Kleinsten röhren hemmungslos ins Mikrofon.

Sonntag, 20. Januar 2013

Dumaguete

Typisch philippinisches Essen.
Auf der Dachterrasse unseres Hostels.
Aussicht von der Dachterrasse.

Ausflug zu den Twin Lakes

Zahmer Wasserbüffel...
Einer der Twin Lakes.
Mit Regenwald umsäumter Kratersee (der andere der Twin Lakes).
Typisches Auslegerboot.
Auf dem Heimweg trafen wir auf einen Karnevalsumzug.

Samstag, 19. Januar 2013

Ein abenteuerlicher Tag

Zusammen mit Eva unternahmen wir einen Tagesausflug von Dumaguete zum Nachbarort Valencia, welches am Hang eines erloschenen Vulkan liegt und einen schönen Wasserfall zu bieten hat. Bevor es los ging gönnten sich Eva und Sonam noch eine Kokosmilch, frisch vom Markt. Nicht ganz einfach gestaltete sich danach die Suche nach dem richtigen Jeepney (Sammeltaxi), welcher nicht startete, bevor der allerletzte freie Platz genutzt war. Es war beinahe unmöglich, sich noch zu bewegen.

In Valencia angekommen, wurden wir sofort von vielen Filipinos umlagert, die uns mit ihren Motorrädern ca. 5 km bergauf zum Casaroro-Wasserfall bringen wollten. Nach der Aushandlung des Preises begann die zuerst harmlose Fahrt, vorbei an schöner Vegetation und einfachen Wohnhütten. Gerade als mir die Fahrt so richtig zu gefallen begann, erblickte ich die immer schlechter werdende Strasse vor mir. Irgendwann bestand der Weg nur noch aus grossen Steinen und Schlamm. Ich war mir des Sturzes eigentlich schon sicher, und Sonam teilte mir bereits mit, wie ich mich beim Umkippen des Motorrades zu verhalten hätte. Irgendwann machten wir unseren Fahrern klar, dass wir die restliche Strecke auch ganz gut zu Fuss zurücklegen könnten.

Oben angekommen, ging es zuerst über 300 Treppenstufen runter durch den Dschungel zum Flusslauf. Der Wasserfall war dann aber nicht wie angenommen einfach da, sondern musste zuerst hart erarbeitet werden. Wir kämpften uns über Stock und Stein den Fluss hinauf. Zwei Filipinos begleiteten uns als Führer. Sie erwähnten noch, dass es gefährlich sei, da es, je nach Regen in den Bergen, eine Flut geben könnte. Unterwegs töteten sie eine giftige Schlange. Irgendwann mussten wir noch mit Hilfe der Führer den reissenden Fluss überqueren. Schlussendlich erreichten wir den schönen Wasserfall. Dort begann es zu regnen. Tropfnass kamen wir wieder am Ausgangspunkt des "Spaziergangs" an. Wir entschieden uns, den Rückweg ins Dorf zu Fuss zu bewältigen, was ca. 1 1/2 Stunden dauerte.

Dort verschlangen wir hungrig einheimischen Food in einer kleinen Küche an der Strasse. Sonam entschied sich für eine lecker aussehende Fleischsauce. Er hatte jedoch damit wieder etwas Pech, da sich beim Essen herausstellte, dass es sich beim Fleisch um Innereien handelte. Das Ganze schmeckte ihm nicht besonders, am wenigsten die Sauce. Hinterher lasen wir, dass Innereien häufig im Blut gekocht werden. Das wäre dann wohl die Sauce gewesen. Auch ich ass komisches Fleisch, wahrscheinlich war es eine stark riechende Ziege.

Zurück in Dumaguete, verbrachten wir den Abend gemütlich auf dem Dach unseres Hotstels.

 Kokosnussmilch frisch vom Markt.
Überfüllter Jeepney.
Getötete Gift-Schlange.
Casaroro-Wasserfall.

Donnerstag, 17. Januar 2013

Buko

Da nach dem Abendessen immer noch ein kleines Hungergefühl vorhanden war, bestellte ich blindlings und leichtsinnigeweise etwas namens "Buko" sowieso. Serviert wurde eine junge, schleimige Kokosnuss, gefüllt mit Crushed Ice, einer violetten Glacenkugel und kandierten Früchten. Beim Essen zogen sich mir alle Körperöffnungen zusammen, Tabea und Eva lachten Tränen.

Da schien noch die Sonne.
Kokosnuss, violette Glace, Crushed Ice, kandierte Früchte.
Reaktion der Geschmacksnerven.
Die Brühe am Schluss.

Von Moalboal nach Dumaguete

Unsere Weiterreise von Moalboal im Südwesten der Insel Cebu nach Dumaguete im Südosten der Insel Negros gestaltete sich sehr abenteuerlich. Zuerst war da die Fahrt mit dem Tricycle: drei Passagiere mit drei grossen Rucksächen auf dem wackligen, lärmenden und stinkenden Philippinen-Taxi. Während Tabea und unsere Begleiterin Eva aus der Schweiz sich in den engen Seitenwagen zwängten, nahm ich im Damensitz hinter dem Fahrer Platz. Das Gepäck wurde mit einer Schnur auf dem Lotterdach befestigt.

Dann war noch die Überfahrt. Wir hatten einmal gelesen, dass man keinen Fuss auf eine phlippinische Fähre setzen soll, wenn am Himmel auch nur eine Wolke sichtbar ist, denn bekanntlich sinken die Dinger ja regelmässig. Da wir aber nicht unsere gesamt Reisezeit auf derselben Insel verbringen wollten und die Wetterprognosen keine Besserung versprachen, missachteten wir diese Regel rigoros. So befanden wir uns später auf einem dieser Sinkgeräte und beobachteten mit grossen Augen den Horizont, wie er sich hinter dem Schiffsfenster von weit unten nach weit oben bewegte. Schliesslich ging dann doch alles gut und wir betraten wackligen Fusses die Insel Negros.

Rucksäcke auf dem Dach, ich im Damensitz auf dem Sozius, Tabea und Eva im Kabinchen.
 Verkehrswirrwarr in Moalboal.

Mittwoch, 16. Januar 2013

Regenwetter

Dass das Klima in den Wintermonaten auf den Philippinen anscheinend doch nicht nur trocken ist, wird uns gerade schmerzlich bewusst. Seit 2 Tagen regnet es immer wieder und ist bewölkt. Auch sind die Wetteraussichten nicht gerade rosig. Gestern besuchten wir eine Orchideenfarm. Wir entdeckten jedoch nur etwa eine blühende Orchidee... Intressant waren jedoch die paar eingesperrten Tiere, die dort zu sehen waren. Ein sprechender Vogel und die Affen bereiteten uns besondere Freude. Der lange Spaziergang dorthin und zurück, vorbei an den Wohnhütten der Einheimischen, gestaltete sich intressant und lustig. Wir wurden ziemlich gemustert und manchmal, glauben wir, auch ausgelacht...Was an uns wohl komisch ist :-)? Von den vielen Kindern wurden wir immer angestrahlt und auch schon von weitem begrüsst. Einige fragten nach "Money". In einer Schulklasse entdeckte uns ein Junge, plötzlich ein paar weitere Kinder und am Schluss die ganze Schulklasse, alle riefen "Hello" und winkten wie verrückt.

Aussicht von unserer Lodge, als das Wetter noch schön war.
Trauriger junger Affe im Käfig.
 Philippinisches Schulhaus.

Montag, 14. Januar 2013

Moalboal

Nach zwei Tagen Mactan Island reisten wir per Bus in den Südwesten der Insel Cebu. 107 Pesos - also etwa Fr. 2.50 - für eine dreistündige Fahrt. Schön, man könnte mir der SBB so billig durch das Ländle fahren... Allerdings verlangte der billige Preis auch seinen Tribut: Kamikaze-Fahrweise, Holperpiste, permanenter Durchzug, Beinfreiheit wie in einem Charter-Flugzeug (oder bei der Suisse). Item. Die Strasse führte uns durch hüglige Palmenlandschaft, fast durchwegs gesäumt von armseligsten Hütten. An unserem Zielort Moalboal - einem Taucherkaff, wie jemand es ausdrückte - bezogen wir zuerst die "Backpacker's Lodge" und tags darauf eine wenig bessere Unterkunft.

"Moalboal Backpacker's Lodge" - unser feudales Doppelzimmer.
Das "Tricycle", Taxi der Philippinen.
"White Beach".

Freitag, 11. Januar 2013

Kulturschock

Die Ankunft auf den Philippinen hat uns auf zwei Arten fast erschlagen: Erstens klimatisch. Nach den eher kühlen und trockenen Tagen in L.A. und dem langen, stark klimatisierten Flug erschlug uns die tropische Schwüle fast, als wir aus dem Flugzeug stiegen. Die enorme Luftfeuchtigkeit kombiniert mit hohen Temperaturen war wie ein Hammerschlag. Und zweitens kulturell. Überall schreiende und fuchtelnde Leute, hupende Autos, ein scheinbar einziges Chaos. Man wird nie in Ruhe gelassen, wenn wir den Bus verlassen, sind wir schlagartig von einer Horde Filipinos umzingelt, die uns ihre Taxidienste oder sonstwas anbieten. Und dann versuchen sie natürlich immer, uns irgendwie zu linken.

Die ersten zwei Nächte verbrachten wir in einem 4-Sterne-Resort auf Mactan Island. Ein kleines Paradies mit Pool, gepflegter Gartenanlage, kleinem Strand, schönen Zimmern - aber angesichts der schäbigen Hütten und grossen Armut ringsum bizarr wirkend, wir kamen uns jedenfalls irgendwie komisch vor.

Samstag, 5. Januar 2013

Las Vegas

Ein Traum ging in Erfüllung, als wir einen Tag lang mit einem Ford Mustang durch die Gegend kurven durften, ein Geschenk von Diana & Lenny.


Eine "Kiss"-Minigolfanlage - wo auf der Welt ausser in Las Vegas gibt's denn so etwas?
Unser Zimmer im "Hardrock Hotel", eine Matratze so weich, dass wir noch Monate davon träumen werden...

Crazy Las Vegas.

Donnerstag, 3. Januar 2013

Unterwegs nach Las Vegas

Tabea flippte fast aus ob der schönen Wüstenlandschaft und knipste jeden Kaktus, jeden Hügel und jede Stimmung. Alle Fotos hintereinandergereiht ergäben einen ruckelfreien Kurzfilm.