Zurück in Los Angeles hatten wir wieder einen kleinen Kulturschock: Alles erschien uns so sauber, ruhig, geordnet. Die Strassen kamen uns leer vor, keine lärmenden und hupenden Jeepneys, keine schreienden Verkäufer, kein Menschengedränge - und auch keine Lebensfreude. Von dort her ein guter Übergang zur Schweiz...
Natürlich freuten wir uns, Diana und Lenny wiederzusehen, mit ihnen unternahmen wir ein paar schöne Sachen.
Los Angeles Clippers vs. Memphis Grizzlies, mein Geburtstagsgeschenk von Diana und Lenny.
"The Flower Fields" in San Diego County.
Philippinen 2013
Donnerstag, 14. März 2013
Freitag, 8. März 2013
Slums von Manila
Von Banaue aus fuhren wir mit dem Nachtbus zurück nach Manila. Die neunstündige Fahrt war ein Erlebnis für sich. Nach einer Vollbremsung beispielsweise verliess der Chauffeur mit zwei Helfern den Bus, um einen Tricyle-Fahrer zu verprügeln. Sofort entstand um das Gefährt ein Handgemenge. Schliesslich flohen die drei Aggressoren zurück in den Bus, und während der Chauffeur losfuhr, hatten die beiden Helfer einige Mühe, die aufgebrachte Menge vor dem Eindringen in den Bus zu hindern.
In Manila verblieben uns drei Tage bis zu unserem Rückflug nach Los Angeles. Diese Zeit verbrachten wir mit Christian, einem Verwandten von Tabea, der neun Jahre in den Armenvierteln von Manila gelebt und dort eine Hilfsorganisation für Strassenkinder aufgebaut hatte (www.onesimo.ch). Christian zeigte uns die Organisation und führte uns durch die Slums. Die Armut, die wir zu sehen bekamen, hat uns tief getroffen. Lebensumstände, die selbst für ein Tier unwürdig wären. Und trotz des ganzen Elends scheinen die Menschen ihre Lebensfreude und ihren Humor nicht verloren zu haben, uns gegenüber waren sie offen, freundlich und interessiert.
Das angezündete Plastik soll die Sinne etwas benebeln.
Die Hütten am Meer sind den Taifunen ganz ausgesetzt.
Die Menschen in diesem Slum leben von der Kohleherstellung aus Abfallholz. Für uns ist unvorstellbar, wie man in diesem Rauch leben kann, wir bekamen alle einen Hustenanfall.
Herumtollende Kinder auf dem Dach eines Slum-Blocks.
"Friedhof"-Slum. Unten die Toten in Steingräbern, oben die Lebenden.
In den Plastiksäcken hinter den Kindern befinden sich Überreste von Toten.
Menschliche Knochen liegen haufenweise herum.
Die Menschen hier leben in Pfahlbau-Hütten auf einem Abfallberg, der ins Meer abfällt. Die Kinder baden in der schwarzen Brühe und spielen barfuss oder nackt auf dem Abfall.
Tabea umringt von einer Kinderschar.
Fluss-Slum mitten in Manila. Dem Geruch nach fliesst hier reines Abwasser.
In Manila verblieben uns drei Tage bis zu unserem Rückflug nach Los Angeles. Diese Zeit verbrachten wir mit Christian, einem Verwandten von Tabea, der neun Jahre in den Armenvierteln von Manila gelebt und dort eine Hilfsorganisation für Strassenkinder aufgebaut hatte (www.onesimo.ch). Christian zeigte uns die Organisation und führte uns durch die Slums. Die Armut, die wir zu sehen bekamen, hat uns tief getroffen. Lebensumstände, die selbst für ein Tier unwürdig wären. Und trotz des ganzen Elends scheinen die Menschen ihre Lebensfreude und ihren Humor nicht verloren zu haben, uns gegenüber waren sie offen, freundlich und interessiert.
Das angezündete Plastik soll die Sinne etwas benebeln.
Die Hütten am Meer sind den Taifunen ganz ausgesetzt.
Die Menschen in diesem Slum leben von der Kohleherstellung aus Abfallholz. Für uns ist unvorstellbar, wie man in diesem Rauch leben kann, wir bekamen alle einen Hustenanfall.
Herumtollende Kinder auf dem Dach eines Slum-Blocks.
"Friedhof"-Slum. Unten die Toten in Steingräbern, oben die Lebenden.
In den Plastiksäcken hinter den Kindern befinden sich Überreste von Toten.
Menschliche Knochen liegen haufenweise herum.
Die Menschen hier leben in Pfahlbau-Hütten auf einem Abfallberg, der ins Meer abfällt. Die Kinder baden in der schwarzen Brühe und spielen barfuss oder nackt auf dem Abfall.
Tabea umringt von einer Kinderschar.
Fluss-Slum mitten in Manila. Dem Geruch nach fliesst hier reines Abwasser.
Montag, 4. März 2013
Banaue
Von Angeles aus reisten wir weiter nach Norden, in die bergige Region der Kordilleren. Nach einem zweitägigen Zwischenstopp in Baguio erreichten wir unser eigentliches Ziel: Banaue, der Ort mit den weltberühmten Reisterrassen (das achte Weltwunder, werden sie gelegentlich auch genannt). Und was wir dort zu sehen bekamen, verschlug uns fast den Atem: das Resultat 2'000-jähriger, filigraner, mühseliger Landarbeit. Die Begrenzungswälle aneinandergereiht sollen eine Länge von fast 20'000 km ergeben.
In Banaue feierten wir aber zuerst meinen Geburtstag, Tabea überraschte mich mit einem kleinen Geschenktisch. Zum Anstossen mixten wir uns aus philippinischem Rum und Orangina einen Drink.
Bocos.
Pflügen mit dem Wasserbüffel.
Batad.
Wasserfall "Tappia".
Die unzähligen Treppenstuffen brachten uns an die körperlichen Grenzen.
Ein normal beladener Jeepney.
Hapao.
Ein "Ifugao"-Mädchen.
Baden in heissen, schwefelhaltigen Quellen.
In Banaue feierten wir aber zuerst meinen Geburtstag, Tabea überraschte mich mit einem kleinen Geschenktisch. Zum Anstossen mixten wir uns aus philippinischem Rum und Orangina einen Drink.
Bocos.
Pflügen mit dem Wasserbüffel.
Batad.
Wasserfall "Tappia".
Die unzähligen Treppenstuffen brachten uns an die körperlichen Grenzen.
Ein normal beladener Jeepney.
Hapao.
Ein "Ifugao"-Mädchen.
Baden in heissen, schwefelhaltigen Quellen.
Dienstag, 26. Februar 2013
Mt. Pinatubo
Von Boracay flogen wir nach Manila und nahmen am nächsten Tag den Bus nach Angeles, Fahrzeit knapp zwei Stunden. In Angeles hatten die Amerikaner bis 1991 ihre Air Force stationiert und bei ihrem Abzug eine Stadt mit einem florierenden Sex-Gewerbe hinterlassen. Noch heute dominieren die unzähligen Bars mit ihren Gogo-Girls und die fettwänstigen weissen Greisen das Bild der Stadt (uns war während unseres Aufenthalts nie eine weisse Frau begegnet). Wir fuhren nicht deswegen dorthin, sondern wegen des Mt. Pinatubo, eines Vulkans, der bei seinem bisher letzten Ausbruch am 15. Juli 1991 verheerende Schäden angerichtet und 900 Menschenopfer gefordert hatte. Diesen Mt. Pinatubo wollten wir besteigen.
Mit alten Jeeps durch die Montlandschaft des Mt. Pinatubo, eine äusserst holprige Angelegenheit.
Unterwegs bieten Einheimische frische Bananen an.
Der letze Abschnitt muss zu Fuss bewältigt werden, was je nach Altersgruppe unterschiedlich lange dauert...
Der Kratersee.
Eine sehr windige Angelegenheit.
Mit alten Jeeps durch die Montlandschaft des Mt. Pinatubo, eine äusserst holprige Angelegenheit.
Unterwegs bieten Einheimische frische Bananen an.
Der letze Abschnitt muss zu Fuss bewältigt werden, was je nach Altersgruppe unterschiedlich lange dauert...
Der Kratersee.
Eine sehr windige Angelegenheit.
Samstag, 23. Februar 2013
Boracay
Boracay gilt als das touristische Mekka der Philippinen. Das war der Grund, weshalb wir lange gezögert hatten, dorthin zu reisen. Dann aber erlagen wir der Verlockung der weissen Sandstrände und flogen für vier Nächte auf die kleine Insel nördlich von Panay.
Der weltberühmte "White Beach", welcher sich auf einer Länge von 4 km erstreckt.
Schmerzhafte Fussmassage.
Am nördlichen Ende vom "White Beach".
Strandnixe...
...und die Zuschauer im Busch.
"Diniwid Beach", kleiner und idyllischer als der überloffene "White Beach", und vor allem ohne Algen.
Der "White Beach" an einer ruhigen Stelle...
...und an einer belebten.
Weiss-braune Hochzeit am Strand.
Der weltberühmte "White Beach", welcher sich auf einer Länge von 4 km erstreckt.
Schmerzhafte Fussmassage.
Am nördlichen Ende vom "White Beach".
Strandnixe...
...und die Zuschauer im Busch.
"Diniwid Beach", kleiner und idyllischer als der überloffene "White Beach", und vor allem ohne Algen.
Der "White Beach" an einer ruhigen Stelle...
...und an einer belebten.
Weiss-braune Hochzeit am Strand.
Montag, 18. Februar 2013
Krank
Eigentlich hätten wir am 18. Feb. den "Underground River" in der Nähe von Puerto Princesa besuchen wollen, ein ausgedehntes Höhlensystem, durch welches man auf einem Boot geführt wird. Die Vorbereitung dieses Unterfangens hatte nicht nur Geld, sondern auch Nerven gekostet. Für den Besuch des unterirdischen Flussen ist nämlich eine "Permission" nötig, die nur gegen Gebühr und in beschränkter Auflage erteilt wird. Und wegen des "Chinese New Year" (wir haben bereits davon berichtet) waren solche Bewilligungen Mangelware.
Dann wurde ich ausgerechnet am Vorabend unserer geplanten Exkursion krank: Fieber, Erbrechen und Durchfall (von einer üblen Sorte). Ich lag im Bett und wir waren leider gezwungen, die Sache abzublasen. Zeit zur Erholung hatte ich kaum, bereits am darauffolgen Tag nahmen wir den Flieger nach Manila. Bis sich mein Darm-/Magensystem vollständig erholt hatte, vergingen mehrere Tage.
Dann wurde ich ausgerechnet am Vorabend unserer geplanten Exkursion krank: Fieber, Erbrechen und Durchfall (von einer üblen Sorte). Ich lag im Bett und wir waren leider gezwungen, die Sache abzublasen. Zeit zur Erholung hatte ich kaum, bereits am darauffolgen Tag nahmen wir den Flieger nach Manila. Bis sich mein Darm-/Magensystem vollständig erholt hatte, vergingen mehrere Tage.
Sonntag, 17. Februar 2013
"Island hopping"
In El Nido begaben wir uns auf eine der begehrten "Island hopping"-Touren, wo man einen Tag lang auf einem Auslegerboot (eine Nussschale mit Stützrädern) von Insel zu Insel hüpft. Dabei eröffnete sich uns eine faszinierende Welt aus Lagunen, palmenbestückten, weissen Sandstränden und bizarren Felsformationen.
"Helicopter island". Mit etwas Fantasie kann man den Namen nachvollziehen...
Stolz präsentierte uns der philippinische Tourguide das uns bevorstehende Mittagessen.
"Miniloc Island", hier wurde ich von aggressiven Fischen attakiert und gebissen und Tabea verletzte sich an einem mit wahrscheinlich Seeigeln besetzten Felsen, das Knie begann zu schmerzen und zu jucken, und es entwickelte sich ein dunkelroter Ausschlag.
"Miniloc Island" zum zweiten.
"Shimizu Island". Hier bereiteten uns der Tourguide und der Bootsführer ein unglaublich feines Seafood-BBQ zu: gegrillten Fisch, Krebse, Shrimps...
"Secret Lagoon", zugänglich nur durch ein Loch mit ca. einem Meter Durchmesser.
Ausserhalb der "Secret Lagoon".
"Big Lagoon".
"Helicopter island". Mit etwas Fantasie kann man den Namen nachvollziehen...
Stolz präsentierte uns der philippinische Tourguide das uns bevorstehende Mittagessen.
"Miniloc Island", hier wurde ich von aggressiven Fischen attakiert und gebissen und Tabea verletzte sich an einem mit wahrscheinlich Seeigeln besetzten Felsen, das Knie begann zu schmerzen und zu jucken, und es entwickelte sich ein dunkelroter Ausschlag.
"Miniloc Island" zum zweiten.
"Shimizu Island". Hier bereiteten uns der Tourguide und der Bootsführer ein unglaublich feines Seafood-BBQ zu: gegrillten Fisch, Krebse, Shrimps...
"Secret Lagoon", zugänglich nur durch ein Loch mit ca. einem Meter Durchmesser.
Ausserhalb der "Secret Lagoon".
"Big Lagoon".
Donnerstag, 14. Februar 2013
El Nido
In einem Strandrestaurant.
Strand von El Nido.
Derselbe etwas nördlich.
"Viewpoint".
Corong-Corong Beach.
Las Cabanas Beach.
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